Kunde: Deutsche UNESCO-Kommission
3 × 5 min, 1 × 3 min | 2022-23 | 16:9 | HD
Der „Nationale Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung" ist nicht nur mit einem Preisgeld dotiert, sondern soll den Preisträger:innen auch zu mehr Sichtbarkeit verhelfen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) haben wir eine mehrteilige Filmreihe über die Gewinner:innen produziert.
Die zehn Preisträger:innen unterschieden sich in Initiative und Inhalt. Als Filmagentur sollten wir dies herausarbeiten und visualisieren. Unser Ansatz war es, die Preisträger:innen innerhalb der vier entstehenden Filme in einheitlicher Form und mit seriellem Charakter zu inszenieren. Dabei haben wir die verschiedenen Initiativen und Projekte in jeder Kategorie gleichwertig vorgestellt und ihnen so einen individuellen Raum gegeben. Der serielle Charakter sorgt für eine durchgängige Einheitlichkeit in allen vier Filmen.
Die Filme sollen die Initiativen so zeigen, dass sie Lust und Mut zum Engagement für Nachhaltigkeit wecken. Wir möchten die Zuschauer:innen mit den Filmen zum Nachahmen ermutigen und eine breite Gesellschaft mit allen Altersklassen ansprechen. Dazu braucht es gute Ideen und eine Portion Begeisterung, um den Schritt nach vorn zu erwirken. Das erreichen wir in den Filmen mit einer positiven und nahbaren Erzählweise, eigebettet in ein modernes, zeitgemäßes Gewand. Wir begleiten die Akteur:innen dokumentarisch und zeigen die Initiativen so, wie sie sind und agieren. Um den seriellen Charakter zu unterstreichen, haben wir die Filme mit grafischen Elementen versehen. Diese Elemente sind in allen Filmen gleich aufbereitet, unterscheiden sich jedoch in der jeweiligen Farbe der Wettbewerbskategorie. Sie sind auf Basis des bereits vorhandenen visuellen Erscheinungsbildes umgesetzt.
Die Herausforderung war es in der Vorbereitung die zehn Initiativen an unterschiedlichen Orten in der BRD innerhalb von zwei, möglichst zusammenhängenden Drehblöcken terminlich zusammenzubringen. Zusätzlich sollten vorab gemeinsam mit den Gewinnern passende Projekte und Protagonist:innen der Initiativen ausgewählt werden, die in den Filmen die jeweilige Initiative vorstellen. Für die Dreharbeiten waren sieben Tage vorgesehen. Zudem wurde darauf geachtet, die Fahrroute durch Deutschland möglichst effizient und ressourcenschonend zu gestalten. Gedreht wurde innerhalb eines Monats mit einem dreiköpfigen Team, bestehend aus Regie, Kameramann und Kameraassistenz. Pro Initiative stand ein halber Drehtag zur Verfügung, da meist am selben Tag noch für eine weitere Initiative gedreht oder zum nächsten Drehort weitergefahren werden musste. Drehorte waren Münster, Hamburg, Bremerhaven, Oldenburg, Karlsruhe, Limburg, Wandlitz und Groß-Pankow (Prignitz). Für den Dreh wurde eine professionelle 4K Filmkamera sowie energiesparsame LED-Lichttechnik eingesetzt. Eine Drohne lieferte zusätzlich Perspektiven aus der Luft, die den Zuschauer:innen in den Filmen eine Übersicht der Szenerie vor Ort geben.
Während des umfangreichen Montage-Prozesses konnten die Filme über unsere Feedback-Plattform begutachtet und effizient von allen Beteiligten von UNESCO und BMBF bewertet werden. Das Colorgrading aller Filme, in der die Gestaltung des Films mit Farben und Kontrasten definiert wird, fand mit unserem Coloristen Marcus in einem professionellen Colorgrading-Studio statt. Hier wurde auch extern eingearbeitetes Filmmaterial optisch auf die neu gedrehten Bilder angepasst. Auf der Tonebene stehen die Interviews im Wechsel mit der verwendeten Musik im Vordergrund. Unser Tonmeister Alex schaffte für die vier Filme ein atmosphärisches Sounddesign mit natürlichen Soundkulissen von Natur und Innenräumen.
Wie zu Beginn im Briefing definiert, haben wir auch während des Nachbearbeitungs-Prozesses der Filmbilder und des Filmtons besonderes Augenmerk auf Einheitlichkeit und Authentizität gelegt.